deutscher Nordischer Kombinierer; Olympiasieger 1960, Olympiadritter 1964, Weltmeister 1966, zwölffacher deutscher Meister
Erfolge/Funktion:
Olympiasieger 1960
Olympiadritter 1964
Weltmeister 1966
* 20. August 1937 Hinterzarten
Georg, genannt Jörgli, Thoma wurde 2011 mit weiteren 20 Athleten in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen. Thoma gewann bei den VIII. Olympischen Winterspielen in Squaw Valley/USA 1960 sensationell als erster Mitteleuropäer olympisches Gold in der bis dahin von skandinavischen Athleten beherrschten Ski-Disziplin, der Nordischen Kombination (6x siegten Norweger, 1x ein Finne). Damit schrieb der junge Mann aus Hinterzarten ("Der Skisport ist mein Leben") Skigeschichte in Deutschland und wurde gleichzeitig zu einer Leitfigur des Nordischen Skisports seines Heimatlandes überhaupt. Seine Popularität blieb noch Jahrzehnte ungebrochen, zumal sein Neffe Dieter Thoma in den 90er Jahren als Weltklasse-Skispringer ebenfalls für Furore sorgte.
Laufbahn
Georg Thoma war schon als Junge ein begeisterter Skifahrer. Mit einfachen Holzlatten begann alles aus reiner Freude und dem kindlichen Bewegungsdrang heraus. Sein Vater, Skilehrer von Beruf, führte ihn behutsam an den Sport heran. Auf dem heimischen Wunderlehof wohnte seinerzeit auch der Holzfäller Ernst Schwörer, ein bekannter Wintersportler, der auf dem Hof eine kleine Sprungschanze baute und Georg Thoma ein Vorbild war. Mit 13 Jahren stieg Thoma zum deutschen ...